Blasenentzündung: Ursachen, Symptome und wie wir helfen können

Blasenentzündungen gehören zu den häufigsten Beschwerden, mit denen Patientinnen und Patienten in unsere Praxen kommen.

Viele Menschen verspüren ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, haben das Gefühl, ständig zur Toilette zu müssen, oder leiden unter Schmerzen im Unterbauch.

Doch wann handelt es sich wirklich um eine Blasenentzündung, welche Ursachen gibt es, und wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Unsere Ärztegemeinschaft vom MedCenter Teneriffa erklärt Ihnen, was Sie wissen müssen – und wie wir Ihnen helfen können.

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Inhaltsverzeichnis

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

Symptome erkennen

Brennen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang und Schmerzen im Unterbauch sind typische Anzeichen.

In den meisten Fällen helfen ausreichend Flüssigkeitszufuhr, wärmende Anwendungen und Medikamente wie Antibiotika.

Blasenentzündungen entstehen meist durch Bakterien, können aber auch durch Reizungen oder hormonelle Veränderungen begünstigt werden.

Wenn Fieber, Blut im Urin oder starke Schmerzen auftreten, ist ärztliche Hilfe unbedingt erforderlich.

Durch einfache Maßnahmen wie die richtige Intimhygiene oder genügend Flüssigkeitszufuhr lassen sich viele Infektionen vermeiden.

Was erwartet Sie im MedCenter Teneriffa?

Schnelle Hilfe bei Blasenentzündung auf Teneriffa: Ob in unseren Praxen in El Médano und Los Cristianos oder bei Ihnen zu Hause – wir sind schnell für Sie da. Unsere erfahrenen Fachärzte bieten Ihnen eine kompetente Betreuung bei der Schmerzdiagnostik und -therapie. Wir nehmen uns Zeit für Sie und entwickeln eine individuelle Behandlung, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ignorieren Sie Schmerzen nicht länger! Das MedCenter Teneriffa bietet Ihnen moderne Diagnostik und ein umfassendes Leistungsspektrum, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Was ist eine Blasenentzündung und warum ist sie so verbreitet?

Eine Blasenentzündung (medizinisch: Zystitis) ist eine Infektion der Harnblase, die in den meisten Fällen durch das Bakterium Escherichia coli verursacht wird. Dieses Bakterium ist ein natürlicher Bestandteil der Darmflora, kann jedoch über die Harnröhre in die Blase gelangen und dort Entzündungen auslösen.

Frauen sind besonders häufig betroffen, da ihre Harnröhre kürzer ist und die Bakterien dadurch schneller in die Blase gelangen. Zusätzlich befinden sich Harnröhrenöffnung und After bei Frauen anatomisch dichter beieinander. Auch hormonelle Schwankungen, etwa während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, können das Risiko erhöhen, da sie die Schleimhaut der Harnwege anfälliger machen.

Neben bakteriellen Infektionen können auch mechanische Reize wie intensiver Sport, das Tragen enger Kleidung oder das Zurückhalten des Urins Blasenentzündungen begünstigen.

Typische Auslöser im Alltag

Unterkühlungen

Kalte Temperaturen und nasse Badekleidung können die Durchblutung beeinträchtigen und Keimen ein leichteres Eindringen ermöglichen.

Wenn die Blase nicht regelmäßig durchgespült wird, verbleiben Bakterien länger in den Harnwegen und können sich vermehren.

Die falsche Anwendung von Hygieneprodukten oder die Verwendung reizender Produkte kann die natürliche Schutzfunktion der Haut stören.

Im Winter können kalte Temperaturen das Immunsystem schwächen, während im Sommer Feuchtigkeit und nasse Kleidung das Bakterienwachstum begünstigen.

Symptome – wann handelt es sich um eine Blasenentzündung?

Unsere Patienten berichten uns häufig von:

  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Häufigem Harndrang, auch wenn nur wenig Urin kommt
  • Schmerzen oder Druckgefühl im Unterbauch
  • Trübem oder unangenehm riechendem Urin

In schwereren Fällen kann es zu Fieber, Schüttelfrost oder Blut im Urin kommen. Dies sind Anzeichen dafür, dass sich die Infektion auf die Nieren ausgedehnt haben könnte. In solchen Fällen sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.

Blasenentzündung bei Kindern

Auch Kinder können von einer Blasenentzündung betroffen sein, was bei ihnen oft schwerer zu erkennen ist. Häufige Anzeichen sind:

  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
  • Plötzlicher Harndrang und Häufigkeit
  • Bauchschmerzen oder allgemeine Unruhe
  • Fieber und Erbrechen in schwereren Fällen

Besonders jüngere Kinder können ihre Beschwerden oft nicht klar äußern. Ein weiteres Indiz kann ein plötzliches Einnässen sein, auch wenn das Kind bereits trocken war.

Wichtig: Bei Verdacht auf eine Blasenentzündung bei Kindern sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Unbehandelt kann sich die Infektion schnell ausbreiten und die Nieren betreffen. Zur Diagnose wird meist eine Urinprobe untersucht.

Vorbeugung bei Kindern:

  • Ausreichend trinken, um die Harnwege durchzuspülen.
  • Regelmäßiges Toilettengehen, um die Blase vollständig zu entleeren.
  • Auf eine gute Intimhygiene achten.
  • Kälte und nasse Kleidung vermeiden.

Wie behandeln wir Blasenentzündungen im MedCenter Teneriffa?

Die Behandlung hängt von der Schwere der Symptome ab. In vielen Fällen reicht es, die Blase gut durchzuspülen. Dazu raten wir unseren Patienten:

  • Viel zu trinken (z. B. Wasser, Blasen- und Nierentees).
  • Aufwärmende Anwendungen wie eine Wärmeflasche zur Entspannung der Blasenmuskulatur.

Wenn die Beschwerden anhalten oder stark ausgeprägt sind, können wir durch eine Urinanalyse schnell feststellen, ob Antibiotika erforderlich sind. Unsere Ärzte prüfen sorgfältig, welches Medikament am besten geeignet ist, um Nebenwirkungen zu minimieren und Resistenzen zu vermeiden.

Vorbeugung: So senken Sie Ihr Risiko

Blasenentzündungen lassen sich in vielen Fällen vermeiden. Unsere wichtigsten Empfehlungen:

Genügend Flüssigkeitszufuhr

Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag. Eine gute Flüssigkeitszufuhr hilft dabei, Bakterien aus der Blase zu spülen, bevor sie sich festsetzen können. Besonders warme Tees mit entzündungshemmenden Eigenschaften wie Brennnessel- oder Kamillentee sind geeignet.

Achten Sie auf eine korrekte Intimhygiene. Reinigen Sie den Intimbereich immer von vorne nach hinten, um zu vermeiden, dass Darmbakterien in die Harnröhre gelangen. Vermeiden Sie zudem stark parfümierte oder aggressive Reinigungsprodukte, da diese die natürliche Schutzbarriere der Schleimhäute beeinträchtigen können.

Nasse Badekleidung sollte direkt nach dem Schwimmen ausgezogen werden. Kälte und Feuchtigkeit begünstigen die Vermehrung von Keimen.

Halten Sie den Urin nicht zu lange zurück. Durch regelmäßiges Wasserlassen werden Keime ausgeschieden, bevor sie die Blase erreichen können.

Urinieren Sie nach dem Geschlechtsverkehr, um eventuell eingedrungene Bakterien aus der Harnröhre auszuspülen. Verwenden Sie zudem Gleitmittel, um Reizungen durch Trockenheit zu vermeiden.

Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung tragen dazu bei, dass Ihr Körper Infektionen besser abwehren kann. Vitaminreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse können Ihr Immunsystem zusätzlich unterstützen.

Blasenentzündungen sind unangenehm, lassen sich aber in den meisten Fällen gut behandeln. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Beschwerden auf eine Blasenentzündung hindeuten, oder wenn Ihre Symptome nicht abklingen, vereinbaren Sie einen Termin bei uns. Unser Team im MedCenter Teneriffa steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Sie kompetent und einfühlsam zu betreuen.

Fragen und Antworten zur Blasenentzündung und Behandlung

Was sind die ersten Anzeichen einer Blasenentzündung?

Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, Schmerzen im Unterbauch und trüber oder unangenehm riechender Urin sind typische Anzeichen.

Bei anhaltenden Beschwerden, Fieber, Blut im Urin oder starken Schmerzen sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.

Bei leichten Beschwerden können viel Trinken, wärmende Anwendungen und Blasentees helfen. Bei anhaltenden Symptomen ist jedoch eine ärztliche Untersuchung wichtig.

Unbehandelt kann sich die Infektion auf die Nieren ausbreiten und eine Nierenbeckenentzündung verursachen, die schwerwiegender ist.

Warme Tees (z. B. Brennnessel, Kamille), viel Wasser trinken und eine Wärmeflasche können die Beschwerden lindern.

Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, gute Intimhygiene, vermeiden Sie kalte und nasse Kleidung und gehen Sie regelmäßig zur Toilette.

In der Regel nicht, da sie durch Bakterien entstehen, die bereits im eigenen Körper vorhanden sind.

Frauen haben eine kürzere Harnröhre, wodurch Bakterien leichter in die Blase gelangen können.

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